Intensive Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Aachen, in enger Abstimmung mit der Ermittlungskommission Heat des LKA NRW, führten zu Haftbefehlen gegen drei Beschuldigte und schließlich zu den Festnahmen der beiden Niederländer (25 und 30 Jahre) mit marokkanischem Migrationshintergrund. Nach einem weiteren Bandenmitglied, dem insgesamt fünf Geldautomatensprengungen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen vorgeworfen werden, fahnden die Ermittlungsbehörden weiter intensiv.
Bei Durchsuchungen fanden die Ermittler neben typischen Tatmitteln (Sturmhaben, Transportmittel für Gasflaschen) auch technische Geräte zum Aufspüren von Maßnahmen der Polizei. Hier zeigt sich das hochprofessionelle Vorgehen der Tätergruppe.
Das JIT besteht aus Polizei- und Justizbehörden. Eurojust und Europol unterstützen das Team bei ihrer Arbeit. Bereits am 17. April hatte die Ermittlungsgruppe zwei professionelle niederländische Geldautomatensprenger in Dortmund gestellt. Die erneuten Festnahmen unterstreichen, wie wirksam die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im JIT ist.