Die Zivilfahnder der Autobahnpolizei Köln haben am Montagabend (17. April) im Auto einer 61-Jährigen zwei Pakete mit Betäubungsmitteln in einem professionellen Schmugglerversteck gefunden und sichergestellt. Die mutmaßliche Kurierfahrerin nahmen die Beamten vorläufig fest. Im Peugeot der Beschuldigten befand sich griffbereit in der Fahrertür ein Beil mit einer im Griff eingebauten Messerklinge. Die Beamten des Kriminalkommissariats 13 der Polizei Rhein-Erft-Kreis haben die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
Gegen 19 Uhr fiel die 61-jährige Fahrerin den Polizisten auf der Bundesautobahn (BAB) 4 in Höhe des Autobahnkreuzes Kerpen auf. Mit ihrem Peugeot war sie aus Richtung Aachen in Fahrtrichtung Köln unterwegs. Auf dem Gelände der Tank- und Rastanlage Frechen kontrollierten die Polizisten die Fahrerin und ihr Fahrzeug. Die Frau, die mehrfach durch Schmugglertätigkeit in den Fokus polizeilicher Ermittlungen geraten war, machte sich auch diesmal durch widersprüchliche Aussagen und auffällige Gegenstände im Fahrzeug verdächtig. Beispielwese führte sie ein Beil mit einem eingelassenen Messer im Griffstück in der Ablage der Fahrertür griffbereit mit sich. Letztlich fanden die Beamten ein professionelles Schmugglerversteck in der Armatur des Fahrzeugs. Darin befanden sich nach erster Einschätzung nicht geringe Mengen Heroin und Kokain. Das Fahrzeug, die Drogen und das Beil stellten die Beamten sicher. Die 61-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln verantworten. (hw)