Die Polizei Rhein-Erft-Kreis hat die Fahndung nach zwei derzeit noch unbekannten Jugendlichen aufgenommen. Sie sollen nach derzeitiger Sachlage am Donnerstagnachmittag (28. November) in Frechen-Königsdorf versucht haben, einen Schüler (9) zu berauben. Der 9-Jährige stand so unter Schock, dass er sich die Beschreibung der Täter nicht merken konnte.
Dennoch bitten die zuständigen Ermittler um Zeugenhinweise. Alle Informationen zu dem Raubüberfall nehmen die Beamten des Kriminalkommissariats 22 unter der Rufnummer 02271 81-0 oder per Mail an poststelle.rhein-erft-kreis [at] polizei.nrw.de (poststelle[dot]rhein-erft-kreis[at]polizei[dot]nrw[dot]de) entgegen.
In einer Onlineanzeige gab der Vater des Geschädigten zu Protokoll, dass sein Junge gegen 15.15 Uhr nach der Schule auf dem Heimweg war. An der Kreuzung Dürener Straße / Brauweiler Straße hätten zwei Jugendliche den 9-Jährigen aufgehalten und sich als Mitarbeiter des Ordnungsamtes ausgegeben. Nach Angaben des Anzeigenerstatters hätten die Täter seinen Sohn zur Herausgabe seines Tretrollers aufgefordert. Zeitgleich hätte einer der Gesuchten ein Teppichmesser mit rotem Griffstück gezeigt. Aus bislang ungeklärtem Grund hätten die beiden Jugendlichen dann von ihrem Vorhaben abgelassen, sodass der Schüler seinen Heimweg fortsetzen konnte.
Mit Eingang der Onlineanzeige nahmen Kriminalbeamte umgehend Kontakt mit der Familie des Geschädigten auf. Neben ergänzenden Nachfragen zum Sachverhalt thematisierten die Ermittler wesentliche Aspekte des Opferschutzes. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an.
Messer sind bei bestimmungsgemäßer Nutzung unverzichtbare Werkzeuge im Alltag. Durch Aggressoren zweckentfremdet eingesetzt können sie hingegen zu einer lebensgefährlichen Bedrohung werden. Schon das Zeigen eines Messers oder die Drohung damit führt bei vielen Straftaten juristisch zu einer deutlichen Strafverschärfung. Die klare Haltung der Polizei Rhein-Erft-Kreis: #besserohnemesser!
(he)