Kurzinformationen zur Polizeiliche Verkehrsunfallstatistik 2023
- Im Jahr 2023 ereigneten sich insgesamt 11.944 Verkehrsunfälle, ein Anstieg von 0,54% im Vergleich zum Vorjahr.
- Darunter waren 1.448 Verkehrsunfälle mit Personenschaden, bei denen 1.744 Personen verunglückten, was einem Rückgang von 2,95% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
- Es gab einen Anstieg von 19,2% bei verunglückten Kindern (≤ 14 Jahre), hauptsächlich verursacht durch PKW-Fahrende und Fahrradunfälle.
- Verunglückte Jugendliche (15-17 Jahre) und junge Erwachsene (18-24 Jahre) verzeichneten einen Rückgang von 16,22% bzw. 8,73%, wobei motorisierte Zweiräder und PKWs die Hauptursachen waren.
- Senioren (≥ 65 Jahre) verzeichneten einen Rückgang von 11,4% bei den Verkehrsunfällen, gleichwohl verunglückten 241 Senioren. Hauptsächlich bei der Nutzung von Fährraden und Pedelecs.
- Ablenkung durch elektronische Geräte ist weiterhin ein wesentlicher Faktor, wobei die Nutzung während der Fahrt das Unfallrisiko erheblich erhöht.
- 72% der Hauptursachen für Unfälle mit Personenschaden waren Abbiegen, Vorfahrt und Abstand.
- Es gab 44 Verletzte durch LKW-Fahrzeuge, davon fünf schwer und zwei tödlich.
- Präventive Maßnahmen wie die "Toter Winkel"-Aktion und die Initiative "Generationen im Team – Sicherheit erfahren" werden durchgeführt, um das Unfallrisiko zu reduzieren und die Verkehrssicherheit zu verbessern.
Einzelheiten zur Verkehrsunfallentwicklung 2023 finden Sie im beigefügten Dokument.
Bedeutung von präventiven und repressiven Maßnahmen
Die Polizei spielt eine wichtige Rolle bei der Prävention von Verkehrsunfällen, indem sie die Öffentlichkeit über die Risiken und Regeln im Straßenverkehr informiert. Dies ist entscheidend, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten.
Die Aufklärungsarbeit der Polizei richtet sich an Menschen jeden Alters.
Zusätzlich ist es von großer Bedeutung, dass sich alle Verkehrsteilnehmende an die festgelegten Regeln im Straßenverkehr halten, um das Unfallrisiko zu minimieren. Die Polizei appelliert daher an die Vernunft und Rücksichtnahme aller Beteiligten im Straßenverkehr.
Wer gegen die Verkehrsregeln verstößt, muss sich bewusst sein, dass Verstöße konsequent geahndet werden.