Die Gesamtzahl der im Rhein-Erft-Kreis im Jahr 2024 bekannt gewordenen Straftaten liegt bei 31.276. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von 1.615 angezeigten Delikten.
Die Aufklärungsquote der zur Anzeige gebrachten Straftaten liegt bei 49,89%, was einem Minus von 2,19 Prozentpunkten in Vergleich zu 2023 entspricht.
Die Fallzahlen im Bereich des Wohnungseinbruchdiebstahls sind im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Mit insgesamt 787 erfassten Wohnungseinbrüchen in 2024 ist eine Reduzierung um 41 Taten zum Vorjahr zu verzeichnen. Zeitgleich ist auch die Aufklärungsquote gesunken. Die Aufklärungsquote liegt in diesem Deliktsbereich bei 13,21 Prozent, was einer Senkung von 4,54 Prozentpunkten zum Vorjahr entspricht.
Die zur Anzeige gebrachten Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sind von 609 Fällen im Jahr 2023 auf 546 Fälle gesunken.
Zum vergangenen Jahr ist die Anzahl der Raubdelikte gesunken: 2024 gab es 32 Taten weniger als im Vergleich zum Vorjahr. Die Gesamtzahl sank von 238 Taten auf 206 Taten.
Wie im vergangenen Jahr sanken auch die Fallzahlen im Bereich der Rauschgiftdelikte deutlich. Hier ist ein Rückgang der Fallzahlen von 1.581 Fällen auf 887 Fällen zu verzeichnen. Zeitgleich sank die Aufklärungsquote von 83,74 Prozent auf 76,66 Prozent.
Der Bereich der Gewaltkriminalität ist von 1.087 Delikten auf 1.062 Delikte gesunken, wobei die Aufklärungsquote von 80,22 Prozent auf 81,07 Prozent gestiegen ist.
Im Bereich der Straßenkriminalität ist ein Rückgang von 7.738 Taten im Jahr 2023 auf 7.198 Taten im Jahr 2024 festzustellen. Die Aufklärungsquote sank im gleichen Zeitraum von 19,15 Prozent im Jahr 2023 auf 16,57 Prozent im Jahr 2024.
Auch im Bereich der Einbruchskriminalität wurde eine Reduzierung von 1.546 Taten auf 1.446 Taten im Jahr 2024 festgestellt. Hierin sind auch die oben genannten 787 Fälle des Wohnungseinbruchs enthalten. Die Gesamtaufklärungsquote sank hier von 15,72 Prozent auf 14,87 Prozent im Jahr 2024.
Die Anzahl der Betrugsstraftaten zum Nachteil älterer Menschen mit überregionalen Tätern (SÄM-ÜT) ist von 35 auf 71 Taten gestiegen. Berücksichtigt wurden hierbei lediglich Inlandsstraftaten aus dem genannten Straftatenbereich. Taten, die in diesem Deliktsfeld aus dem Ausland heraus begangen wurden, sanken dem gegenüber von 493 im Jahr 2023 auf 445 im Berichtsjahr.
Die Präsentation der Kriminalitätsstatistik finden Sie auf der rechten Seite.